Windsurfkurs geplant? Erfahre in 8 Minuten, was dich erwartet!

„Moin, wir hätten da mal ‘ne Frage!“

Ich schaue auf – eine junge Familie steht am Tresen und blickt mich aus großen Augen an.

„Klar, immer her damit!“ erwidere ich.

„Also, wir haben überlegt, mal bei einem Windsurfkurs mitzumachen – wie läuft das denn ab?“

So oder so ähnliche Gespräche habe ich in meiner Arbeit als Windsurflehrer sicherlich schon hunderte Male geführt.

Und letztendlich beantworte ich dabei immer dieselben Fragen: Wie lange dauert so ein Kurs? Wie viel kostet er? Sind unsere Kids schon groß genug, um Windsurfen zu lernen? Und was müssen wir mitbringen?

Natürlich unterscheiden sich die Antworten von Surfschule zu Surfschule – es gibt z.B. keinen Pauschalpreis für einen Windsurfkurs.

Aber: Einige Grundzüge bleiben doch immer dieselben – egal, wo du Windsurfen lernst.

Und damit du genau diese Grundzüge schon vor deinem Kurs kennenlernst, habe ich diesen Artikel geschrieben.

Hier erfährst du:

  • Welche unterschiedlichen Kursformen es gibt und wie viel Geld du dafür ungefähr einplanen kannst

  • Was du allgemein über deinen Windsurfkurs wissen solltest

  • Und auch, wie du nach dem Unterricht weiter am Ball bleiben kannst

Übrigens: Mir ist bewusst, dass deine Zeit kostbar ist – deswegen habe ich den Artikel so gestaltet, dass du nur 8 Minuten brauchst, um ihn zu lesen.

Viel Spaß dabei!

1. Das erwartet dich in deinem Windsurfkurs

In den meisten Fällen startet dein Windsurfkurs wohl mit einer Theorieeinheit an Land: Du lernst alles Wichtige zum Wind, der Windsurfausrüstung und auch die grundlegenden Techniken vom Windsurfen.

Danach geht es aufs Wasser – und du darfst endlich auf dein Brett! Jetzt wird geübt. Je nach Schule ist das Tagesziel: Umdrehen und Anfahren.

Ein Windsurfer, der auf dem Ammersee bei Temperaturen surft, zu denen kein Windsurfkurs mehr stattfindet. Im Hintergrund sind die herbstbunten Bäume zu sehen.

Zugegeben - so souverän wird das im Windsurfkurs nicht aussehen ;) Mit ein wenig Übung aber definitiv möglich!

Das Schöne am Windsurfen: Mit einer guten Anleitung machst du anfangs schnelle Fortschritte. Wenn die Bedingungen einfach sind – flaches Wasser und schwacher Wind – kannst du es bereits am ersten Tag schaffen, hin und her zu surfen!

In den folgenden Tagen wird deine Technik verbessert und erweitert: Du lernst, wie du steuern und jeden beliebigen Punkt auf dem Wasser erreichen kannst.

Das Ziel des Kurses?

Du solltest in der Lage sein, bei moderaten Bedingungen jeden beliebigen Punkt auf dem Wasser ansurfen zu können. Somit kannst du auch selbstständig und ohne Lehrer Windsurfen gehen.

Beachte, dass jede Surfschule den Windsurfkurs etwas anders gestaltet – es gibt also nicht den einen richtigen Weg, Windsurfen zu unterrichten: So kann z.B. die Theorie am Anfang in der einen Schule kurz und knackig, in der anderen aber tiefgehend und ausführlich sein. Dasselbe gilt für die Praxis auf dem Wasser.

Und das ist auch ganz normal: Denn zum einen muss der Unterricht immer an das Schulungsrevier angepasst werden – zum anderen hat einfach jede Windsurfschule ihre eigene, individuelle Herangehensweise an den Surfkurs.

Zusammengefasst wirst du in deinem Kurs Folgendes lernen:

  • Theoretisches Hintergrundwissen zu Wind, Sicherheit und einigem mehr

  • Fahren, Steuern und Umdrehen

  • Und je nach Schule: Die Wende und die Halse

Möchtest du schon einmal mehr über die Theorie erfahren? Dann schau hier rein:

Windsurfen Theorie: Alles, was du als Einsteiger wissen musst

2. Die Kursform

Ein Blick auf das Angebot einer Windsurfschule reicht, um dir zu zeigen: Es gibt nicht bloß einen Standard-Windsurfkurs.

Die meisten Schulen haben mehrere Möglichkeiten im Angebot: Schnupperkurse zum antesten, Grundkurse für die Entschlossenen und Intensivkurse für alle, bei denen es schnell gehen soll.

2.1 Schnupperkurs

Wenn du dir noch nicht sicher bist, ob dir Windsurfen überhaupt liegt, bietet sich ein Schnupperkurs an. Je nach Windsurfschule dauert er ca. zwei bis drei Stunden – du gewinnst einen ersten, oberflächlichen Eindruck vom Sport.

Übrigens: Wenn du danach weitermachen willst, rechnen dir die allermeisten Schulen die Gebühr für den Schnupperkurs an den Grundkurs an – du zahlst also nicht doppelt.

Ein Schnupperkurs schlägt mit ca. 30€ - 60€ zu Buche.

2.2 Grundkurs

Um eine solide Basis zu erlangen und richtig Windsurfen zu lernen, führt kein Weg um einen mehrstündigen Grundkurs herum. Hier erlernst du alles, was wichtig ist – und kannst im Anschluss auch alleine weiterüben.

Je nach Surfschule dauert ein kompletter Windsurfkurs ca. acht bis zwölf Stunden. Dabei bist du drei bis fünf Tage für jeweils circa zwei bis drei Stunden im Unterricht. Abgesehen von den Techniken, erlangst du auch ein umfassendes Wissen über die Theorie vom Windsurfen.

Für einen mehrstündigen Grundkurs kannst du ca. 150€ - 250€ Kursgebühr einplanen.

2.3 Intensivkurs/Wochenendkurs

Möchtest du möglichst schnell viel lernen, oder hast du nicht viel Zeit? Dann bietet sich ein Intensivkurs bzw. Wochenendkurs an.

Normalerweise verbringst du bei Intensivkursen deutlich mehr Stunden pro Tag auf dem Board als im Grundkurs – dafür dauern sie auch nur zwei bis maximal drei Tage.

Intensivkurse kosten meist etwas weniger oder genauso viel wie ein Grundkurs.

2.4 Kinderkurs

Einige Schulen bieten Windsurfkurse nur mit Kindern an – Erwachsene sind hier tabu.

Ein Junge, der gerade im Windsurfkurs von seinem Lehrer unterrichtet wird. Er steht im Wasser und hält das Segel über seinem Kopf.

Kinder lernen Windsurfen im Kurs schnell und mit viel Spaß!

Für die Kleinen ist das ein Riesenspaß, denn: Gut umgesetzt, ist dieser Unterricht komplett auf Kinder ausgerichtet - und kein Kompromiss zwischen Erwachsenen und Kids.

Wenn es also die Möglichkeit gibt, sollten Kinder auf jeden Fall in so einem Kurs mitmachen.

Wenn nicht, ist das aber auch nicht weiter tragisch - auch in einem normalen Surfkurs werden die Kids viel Spaß haben!

2.5 Privatkurs/Semiprivatkurs

Schlussendlich gibt es auch die Möglichkeit, einen Privatkurs zu belegen. Die Kosten hierfür sind natürlich deutlich höher als in einem Gruppenkurs.

Dafür machst du aber auch schnellere Fortschritte.

3. Was musst du zum Windsurfkurs mitbringen?

Kurz gesagt: Normalerweise bekommst du das gesamte Material für deinen Windsurfkurs von der Schule gestellt. Das beinhaltet Board, Segel und Neoprenanzug.

Mitbringen solltest du:

  • Etwas zu trinken und zu essen

  • Badesachen und ein Handtuch

  • Sonnencreme und Sonnenbrille

  • Und falls du hast: Deinen eigenen Neoprenanzug

4. Was ist der Windsurfing-Grundschein und macht es Sinn, ihn zu absolvieren?

Den Grundschein vom VDWS kannst du am Ende deines Windsurfkurses machen – er bescheinigt, dass du grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten im Windsurfen erworben hast.

Aber wofür brauchst du ihn eigentlich? Ist der Schein zum Windsurfen wirklich notwendig?

Die Antwort lautet: Ja und nein.

Der Grundschein ist kein offizielles Dokument – du benötigst ihn also nicht zwingend, um Windsurfen gehen zu „dürfen“.

Aber: Es gibt Windsurfschulen, die dir nur gegen Vorlage der Lizenz Material ausleihen. Vor allem in Deutschland kann es passieren, dass du ohne sie kein Brett und Segel erhältst.

Außerdem ist der Schein auch eine schöne Erinnerung an deinen Windsurfkurs.

Um ihn zu erwerben, musst du eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen. Dazu erhältst du von deiner Surfschule ein Lernheft, mit dem du dein Wissen verfestigen und erweitern kannst.

Für den VDWS-Grundschein werden je nach Schule ca. 20€ - 50€ pro Lizenz berechnet.

5. Wie geht es mit dem Windsurfen nach dem Kurs weiter?

Soll ich dir etwas verraten?

Ich weiß jetzt schon, was du nach deinem Windsurfkurs machen wirst:

Du suchst nach Möglichkeiten, wie du weiter dranbleiben kannst.

Damit du schon einmal einen Anhaltspunkt hast, gebe ich dir hier eine kleine Auswahl.

5.1 Belege einen Fortgeschrittenenkurs

Ein Windsurfkurs für Fortgeschrittene ist eine tolle Möglichkeit, tiefer in die Materie einzusteigen. Dort kannst du viele weitere Techniken lernen, wie z.B. den Strandstart oder auch Windsurfen mit Trapez.

Achte aber auch darauf, alleine Windsurfen zu gehen. Du solltest ein Gefühl dafür bekommen, ohne Lehrer und ohne Anweisungen zu surfen.

5.2 Lerne oder verbessere die Technik der Wende und der Halse

Die Wende und die Halse zählen zu den absoluten Grundlagen im Windsurfen: Sie sind deine ersten “richtigen” Manöver, und viele andere Techniken bauen auf ihnen auf.

Deswegen solltest du sobald wie möglich damit anfangen, sie zu üben. Wenn du in deinem Windsurfkurs bereits einen ersten Einblick in die Manöver bekommen hast, übe sie noch weiter. Sie sollten perfekt sitzen.

Ein langhaariger junger Surflehrer zeigt seinem Windsurfkurs, wie die Segelstellung bei der Halse sein sollte.

Die Wende und die Halse zählen zu den absoluten Grundlagen!

Hier findest du eine genaue und detaillierte Anleitung zu den Manövern:

Windsurfen Wende und Halse: Die ultimative Anleitung

5.3 Lerne weitere Leichtwindmanöver

Die Wende und die Halse sind nur ein kleiner Einblick in die Welt der Leichtwindmanöver - es gibt noch viele weitere Techniken: Variationen der Wende und Halse, stylische Pirouetten und spektakuläre Segelwürfe.

Diese Techniken sorgen aber nicht nur für bewundernde Blicke vom Strand - sie lassen auch dein Windsurfkönnen auf allen Ebenen massiv wachsen.

Hier findest du Inspirationen:

Kein Wind? Kein Problem! 5 Flaute-Übungen, mit denen du dein Können garantiert aufs nächste Level bringst!

5.4 Übe deine bisherigen Techniken auf einem kleineren Board

In deinem Windsurfkurs wirst du die ersten Versuche auf einem großen, stabilen Brett machen.

Aber: Je besser du wirst, desto kleinere Boards kannst du fahren.

Je kleiner das Board, desto wackliger ist es auch.

Fordere dich deswegen immer wieder heraus! Übe auch auf einem kleinen Windsurfbrett alle Techniken, die du bisher gelernt hast.

Ein Windsurfboard, das am Strand direkt vor dem türkisen Meer liegt.

Mit der Zeit wirst du auf kleinere Boards wechseln.

Allerdings solltest du auch nicht zu schnell auf zu kleine Boards wechseln. Du kannst dich an folgendem Grundsatz orientieren:

Das Brett ist zu klein für dich, wenn du darauf nur noch geradeaus fahren kannst und kein einziges deiner Manöver mehr stehst.

Wechsele in dem Fall wieder auf ein größeres Brett.

5.5 Geh auch in anderen Revieren Windsurfen, um dich an verschiedene Orte zu gewöhnen

Das Tolle am Windsurfen:

Es gibt eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Revieren!

Manche davon mehr bekannt, manche weniger.

Dir wird also so schnell nicht langweilig werden.

Und weißt du was?

Jedes Revier bringt dich und deine Fähigkeiten im Windsurfen weiter! Denn jeder Ort hat seine Eigenheiten und Herausforderungen.

Je mehr Reviere du also kennenlernst, desto mehr Erfahrungen sammelst du - und desto sicherer wirst du auch auf dem Wasser!

Wenn du nach neuen Zielen zum Windsurfen suchst, schau gerne mal in meinen Spotguides vorbei.

Besonders ans Herz legen kann ich dir den Revierbericht über meine Heimatinsel Kos in Griechenland:

Eine Grafik, auf der eine Frau zu sehen ist, die auf einem Berg sitzt und auf das Meer und den Sonnenaufgang hinab schaut. Das Bild zeigt den Ort Kefalos, der perfekt für einen Windsurfkurs ist.

Der Revierbericht über meine Heimatinsel Kos - perfekt für einen Windsurfkurs. Du kannst das Bild anklicken und wirst zum Artikel weitergeleitet.

6. Fazit

Jetzt weißt du alles, was du zum Thema Erster Windsurfkurs wissen musst.

Konkret hast du gelernt:

  • Wie viel Zeit und Geld du ungefähr einplanen solltest

  • Was es mit dem Windsurfing-Grundschein auf sich hat

  • Und wie es nach deinem Windsurfkurs weitergeht

Jetzt bist du an der Reihe!

Dein nächster Schritt: Suche dir eine Windsurfschule, belege dort einen Kurs und genieße deine Zeit auf dem Wasser!

Damit dein Windsurfkurs aber wirklich Spaß macht und einen positiven Eindruck bei dir hinterlässt, ist eine Sache absolut wichtig:

Die Qualität der Surfschule.

Wenn diese nämlich nicht stimmt, wird deine gerade erst begonnene Windsurfkarriere ein schnelles Ende nehmen.

Und glaube mir:

Ich weiß, wovon ich spreche.

Meinen ersten Windsurfkurs habe ich nicht positiv in Erinnerung:

Ich war hochmotiviert – im Gegensatz zu meinem Surflehrer. Die meiste Zeit des Unterrichts hat er bei den hübschen Mädchen verbracht – aber selbst wenn er bei mir war, konnte ich ihn nicht verstehen. Er hat nämlich nur Spanisch gesprochen.

In der Folge hätte ich meine Frustration am liebsten laut zum Himmel herausgeschrien.

Beinahe hätte ich das Windsurfen damals aufgegeben – wenn mich nicht ein zweiter und deutlich besserer Kurs doch noch auf den richtigen Pfad geführt hätte.

Die Frage, die sich nun stellt:

Wie kannst du so ein Erlebnis vermeiden?

Wie kannst du zwischen einer verantwortungsvollen und einer nicht so engagierten Surfschule unterscheiden?

Eigentlich ist es ganz einfach: Vergleiche mehrere Schulen, und suche dir anschließend die Beste aus.

Wenn du aber erfahren möchtest, worauf du dabei genau achten musst, dann hol dir mein E-Book für 0€:

Wie du einfach und mit null Ahnung eine gute Windsurfschule findest

Dort lernst du aus meiner Erfahrung als Windsurflehrer:

  • Wie du überhaupt eine Auswahl an Schulen findest

  • An welchen 5 Merkmalen du eine gute von einer nicht so guten Schule unterscheiden kannst

  • Und wie du dich für die Beste entscheidest

So wirst du garantiert einen tollen und spannenden Windsurfkurs erleben!

Außerdem kostet dich das Ganze keinen Cent!

Lade dir das E-Book jetzt hier herunter:

Unter diesem Artikel findest du nun noch die Fragen, die mir als Surflehrer zum Thema Windsurfkurs besonders oft gestellt wurden.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Windsurfen lernen!

See u on the Water

Dein Paris

7. Häufig gestellte Fragen zum Thema Windsurfkurs

Hier findest du Antworten auf die Fragen, die ich als Surflehrer zum Thema Windsurfkurs schon oft gehört habe.

7.1 Macht Privatunterricht als Anfänger Sinn?

Windsurfen kann man wunderbar im Gruppenkurs lernen – eine persönliche Anleitung ist als Einsteiger nicht zwingend nötig.

Aber: Natürlich machst du im Privatunterricht deutlich schneller Fortschritte – vorausgesetzt, dein Lehrer weiß was er tut.

Wenn du also das nötige Kleingeld hast und schnell lernen möchtest, kannst du dir auch Privatstunden nehmen.

Beachte aber: Viele Elemente im Windsurfen muss man einfach üben, bis man sie richtig beherrscht. Dafür brauchst du keinen Lehrer, der dir ständig dabei zuschaut. Mach also am besten einen Wechsel zwischen Privatunterricht und anschließender Materialmiete, um das Erlernte zu festigen.

7.2 Ab wann sollten Kinder im Kurs Windsurfen lernen?

Du wirst hierzu unterschiedliche Meinungen hören – meine schaut so aus:

Kinder ab einem Körpergewicht von 35 kg lernen deutlich leichter und schneller Windsurfen.

Das bedeutet nicht, dass kleinere Kinder nicht im Windsurfen starten können – aber es sollte klar sein, dass sie in vielen Fällen einfach langsamer Fortschritte machen.

So oder so – die Kleinen müssen auf jeden Fall schwimmen, und auch den Kopf für einige Sekunden unter Wasser halten können – ohne Angst zu bekommen.

7.3 Wo kann ich Windsurfen lernen?

Es gibt unzählige Orte, an denen du einen Windsurfkurs belegen kannst. Lass sie uns einmal durchgehen!

Windsurfkurs in Deutschland

Deutschland hat eine sehr aktive Windsurfgemeinde – und auch viele Schulen, bei denen du deine ersten Versuche auf dem Board wagen kannst. So bietet sich Norddeutschland mit der Ost- und Nordsee prima für einen Windsurfkurs an. Berühmte Reviere dort sind z.B. Fehmarn, Kiel und Rügen – und das ist nur eine kleine Auswahl.

Aber auch an vielen Seen kannst du Windsurfen lernen: Z.B. Am Ammersee, am Cospudener See oder auch am Bodensee bieten etliche Surfschulen Windsurfkurse an.

Windsurfkurs im restlichen Europa

Nicht nur Deutschland bietet tolle Reviere zum Windsurfen – es gibt in Europa noch viel mehr zu entdecken: So sind z.B. Frankreich, Holland oder Dänemark super mit dem Auto erreichbar.

Falls es dich eher in den Süden zieht, kommen Griechenland, Italien oder auch Spanien für einen Windsurfkurs infrage!

Windsurfkurs im Winter

Im Winter ist es in Deutschland zu kalt zum Windsurfen lernen – obwohl einige Hartgesottene auch diesen Temperaturen standhalten:

Ein Windsurfer, der in Richtung Kamera surft. Die Häuserdächer im Hintergrund sind zugeschneit. Windsurfkurse gibt es bei diesen Temperaturen nicht mehr.

Windsurfen bei weißen Dächern - würdest du dich trauen? ;)

Für Einsteiger im Windsurfen ist das jedoch nichts.

Aber: Eine Winterpause in Form eines Urlaubs im Warmen lässt sich wunderbar mit einem Windsurfkurs verbinden. Dafür bietet sich z.B. Fuerteventura auf den kanarischen Inseln oder Ägypten an.

Noch wärmer wird es dann auf den Kapverden oder in der Karibik – dort gibt es viele beliebte Ziele für einen Windsurfurlaub im Winter.

7.4 Kann ich nicht auch ohne Kurs Windsurfen lernen?

Ja, es ist möglich, Windsurfen auf eigene Faust zu lernen.

Ob das auch sinnvoll ist?

Wohl kaum. Windsurfen ist ein komplexer Sport, der ohne professionelle Anleitung schnell frustrierend werden kann. Vor allem die ersten Schritte in den Sport sollte man unbedingt mit Lehrer machen – die Vorteile: Du lernst schneller, hast mehr Spaß und vermeidest Fehler in deiner Technik.

Und natürlich spielt auch die Sicherheit eine Rolle: Ohne Vorkenntnisse im Wassersport kannst du nicht alle Risiken einschätzen, die das Windsurfen mit sich bringt.

7.5 Macht es Sinn, direkt nach dem Windsurfkurs schon eigenes Material zu kaufen? Oder doch besser ausleihen?

Das ist eine sehr individuelle Frage – in den meisten Fällen lässt sie sich wohl aber mit “Nein” beantworten.

Mehrere Gründe sprechen gegen den Materialkauf nach dem Kurs: Hohe Kosten, ein großer Transportaufwand und die Gefahr, schnell aus der Ausrüstung herauszuwachsen.

Sinnvoll ist der Kauf nur, wenn du direkt an einem Revier wohnst und häufig aufs Wasser kommst. Und selbst dann sollte man kritisch hinterfragen: Macht eigenes Material wirklich schon Sinn?

Falls du dich für einen Kauf entscheidest, sind sicher auch diese Artikel für dich interessant:

Die erste eigene Windsurfausrüstung: Alles, was du wissen musst

6 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du dir eigenes Windsurfmaterial kaufst

Windsurfsegel richtig aufbauen und trimmen: So geht’s kinderleicht!

7.6 Wie lange dauert es, bis ich Windsurfen kann?

Das hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Dem Revier, in dem du lernst

  • Deinem Windsurflehrer

  • Deinen Vorerfahrungen, wie z.B. Segeln oder Kiten

  • Und natürlich auch, wie du dich anstellst

Grob wirst du acht bis zwölf Stunden Unterricht brauchen, um in moderaten Bedingungen sicher surfen zu können. Das kann etwas schneller gehen – oder auch länger dauern.

Ein Bild vom Autor, Paris: Ein langhaariger junger Mann, der vor dem Hafen und Sonnenuntergang steht.

Hi, mein Name ist Paris. Ich bin Windsurflehrer und der Autor hinter TheWindySoul. Auf meinem Blog helfe ich meinen Lesern, Windsurfen zu lernen und ihre Fähigkeiten aufs nächste Level zu bringen.

Paris

Hi, ich bin Paris und der Autor hinter TheWindySoul. Aus meiner Erfahrung als Windsurflehrer helfe ich dir, besser zu surfen und dich an neue Spots zu bringen.

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6 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du dir eigenes Windsurfmaterial kaufst

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Windsurfen Wende und Halse: Die ultimative Anleitung