Kein Wind? Kein Problem! 5 Flaute-Übungen, mit denen du dein Können garantiert aufs nächste Level bringst!

Es reicht dir.

Es reicht dir ein für alle Mal.

Du sitzt am Spot, dein Material ist bereits aufgebaut und bereit für die Session. Deine Surfbuddys sind am Start und das Wetter ist der Hammer.

Alles ist perfekt.

Die einzige Sache die fehlt?

Genau. Der Wind.

Nach Stunden des Wartens kommt eine leichte Brise auf. Voller Vorfreude hüpfst du auf dein Board - nur um festzustellen, dass es doch nicht zum Gleiten reicht.

Am Ende des Tages packst du frustriert deine Sachen zusammen und fährst nach Hause.

Auch ich kenne dieses Gefühl. Oft genug habe ich selbst auf den Wind gewartet, und wertvolle Zeit versessen.

Aber ich kann dich beruhigen: Es gibt eine Lösung für dein Problem. Eine Lösung, die nicht nur Spaß macht, sondern auch dein Level nach oben katapultiert wie ein Space-Shuttle einen Astronauten ins Weltall.

Eine Lösung, sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Windsurfer.

Ein Wort:

Leichtwindfreestyle.

Im Folgenden zeige ich dir, warum Leichtwindfreestyle so genial ist und du es nie wieder aus deinem Moverepertoire streichen wirst. Ich gebe dir hier die absoluten Grundlagen mit, angefangen vom Material, über die Spotbedingungen bis hin zu einigen Basic Moves.

Wenn du konsequent übst und regelmäßig auch bei wenig Wind aufs Wasser gehst, verspreche ich dir, dass sich dein Können auch bei Starkwind erheblich verbessern wird.

1. Was ist eigentlich Leichtwindfreestyle?

Vermutlich stellst du dir grade diese Frage, wenn du noch am Anfang deiner Windsurfkarriere stehst.

LWF besteht aus einer Reihe von Übungen, die bei wenig Wind ausgeführt werden. Die Spanne an verschiedenen Manövern und Manövervariationen ist sehr groß. Sie beginnt bei verschiedenen Formen der Vorwärtsfahrt, geht über Variationen der Wende und Halse und reicht hin bis zu fortgeschrittenen Manövern ohne Richtungswechsel und Segelwürfen.

Durch das Ausführen dieser Übungen entwickelst du nach und nach ein immer besseres Segel- und Boardgefühl. Deine Windsurfing-Skills werden in allen Bereichen steigen und dein Fortschritt wird rasant.

Du kannst LWF aber auch gezielt als direkte Vorbereitung zum Erlernen eines Manövers im Gleiten nutzen. Da bei leichtem Wind alles sehr viel langsamer abläuft, kannst du einzelne Teile des Manövers in Ruhe üben. Danach adaptierst du sie in der Gleitfahrt.

Lass mich dir ein Beispiel geben:

Du übst ein Manöver im Gleiten. Jedes Mal scheiterst du beim selben Abschnitt des Manövers und fällst ins Wasser. Du kommst einfach nicht weiter.

Eine mögliche Lösung:

Schwing dich an einem Leichtwindtag auf dein größtes Board. Übe gezielt die einzelnen Teile deines Wunschmanövers bei wenig Wind. Für die Powerhalse wären das z.B. Schothorn vorausfahren und das Segel richtig shiften.

Achte auf eine möglichst saubere und präzise Technik.

Danach übst du wieder im Gleiten, und nach kurzer Zeit wirst du merken, dass es jetzt schon besser läuft als zuvor.

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2. Material und Bedingungen

Du brauchst nicht die neueste und schickste Windsurfausrüstung, um bei wenig Wind zu üben. (Bei viel Wind übrigens auch nicht ;)) Ein paar Sachen solltest du aber schon beachten.

a) Welches Board?

Prinzipiell kannst du mit fast jedem Board üben. Beachte aber:

Je kleiner das Board, desto anspruchsvoller werden die Manöver.

Ich empfehle dir, mit einem großen Anfängerboard mit Schwert zwischen 160 und 200 Litern zu starten. Wenn dir kein so großes Board zur Verfügung steht, nimm das größte, das du hast. Je besser du wirst, desto kleinere Boards kannst du verwenden.

Ich selber verwende nach wie vor am liebsten große Anfängerboards. Der Vorteil liegt für mich klar auf der Hand: Ich möchte mich hauptsächlich auf die Segelkontrolle konzentrieren und nicht von dem Gewackel eines zu kleinen Boards abgelenkt werden.

b) Welches Segel?

Auch bei der Segelwahl kannst du flexibel sein. Am besten nutzt du ein Rigg zwischen 4 und 5m². Dabei kannst du Wave-, Freeride- oder Freemovesegel genauso gut verwenden wie Freestylesegel.

Beim Segel gilt:

Je kürzer die Gabelbaumlänge, desto agiler wird das Segel.

Lesetipp: Windsurfsegel aufbauen und richtig trimmen: So geht’s kinderleicht!

c) Die Spot- und Windbedingungen

Beachte bitte auch beim Leichtwindfreestyle grundsätzlich die Regeln für Sicherheit im Windsurfen.

Je nach Spot nutze einen entsprechend dicken Neoprenanzug. In wärmeren Gefilden denk an die Sonnencreme. Und vergiss nicht, genug zu trinken und zwischendurch auch mal Pause zu machen.

Am besten geeignet ist ein Spot mit Flachwasser. Umso flacher, desto besser. Du kannst ab 2-3 Knoten üben und, wenn du deine Skills auch mal bei mehr Wind ausprobieren willst, bis 20 Knoten weitermachen.

Lesetipp: Windsurfen Theorie: Alles, was du als Einsteiger wissen musst

3. Die Techniken

In diesem Teil zeige ich dir die grundlegenden Techniken des Leichtwindfreestyles. Es geht hier zunächst hauptsächlich um verschiedene Arten, in Verdrängerfahrt geradeaus zu fahren.

Suche dir eine der Übungen aus und trainiere diese, bis du sie perfekt beherrschst.

Dann gehe eine der anderen Übungen an.

Versuche nicht, alles auf einmal zu üben!

Wenn du die Techniken erlernt hast, kannst du sie miteinander verbinden und auch Variationen einbauen.

Übung Nummer 1: Schothorn Voraus (Clew First)

Die erste und einfachste Übung ist, Schothorn voraus zu fahren.

Das Schothorn ist der hinterste Teil deines Segels. Deine Aufgabe ist also, das Segel um 180° zu drehen und mit dem hinteren Ende vorne zu fahren.

Hört sich schwierig an?

Ist es aber nicht!

Wahrscheinlich wirst du bereits nach wenigen Versuchen sicher in dieser verdrehten Position surfen.

Zuerst musst du das Segel einmal um die eigene Achse drehen. Der Trick hierbei ist simpel: Bevor du das Segel shiftest, fällst du auf Raumwindkurs ab. Du drehst also das Board vom Wind weg. So wirst du deutlich weniger Druck im Segel haben, wenn du nun gleich die Rotation einleitest.

Greife dazu nun die Gabel etwas breiter, indem du mit der hinteren Hand ein Stück weiter nach hinten rutschst. Jetzt lässt du mit der vorderen Hand die Gabel los. Der Mast fällt Richtung Wasser, während du die vordere Hand über Kreuz auf die neue Seite der Gabel am Schothorn legst. Lasse jetzt auch mit der hinteren Hand los, zieh das Segel an dir vorbei nach vorne und greif die Gabel nun auch wieder mit der hinteren Hand.

Reißt dir der Wind das Segel aus der Hand, sobald du vorne loslässt? Dann bist du nicht weit genug auf Raumwindkurs abgefallen. Drehe dein Board noch weiter vom Wind weg. So wird die Segelrotation kontrolliert und ruhig ablaufen.

Jetzt fährst du auch schon Schothorn voraus! Versuche, leichte Steuerbewegungen zu machen, um dich daran zu gewöhnen. Die Steuerbewegungen funktionieren genauso wie sonst auch: Neigst du das Segel auf der Segelebene nach hinten, luvst du an. Führst du es nach vorne, fällst du ab. Je weiter du in Schothorn voraus Position anluvst, desto instabiler wird das Segel.

Um wieder in die normale Fahrposition zu kommen, kannst du einfach die vordere Hand loslassen. Achte darauf, dass du zuvor mit der hinteren Hand an der Gabel ganz bis zum Mast rutschst. Der Wind lässt dann dein Rigg umschlagen, du greifst die Gabel auf der neuen Seite und fährst weiter.

Eine andere Möglichkeit ist, eine Schothorn voraus Halse zu fahren. Genau wie bei der normalen Halse, greifst du die Gabel mit beiden Händen etwas weiter hinten. Führe das Segel nun an deinem Oberkörper vorbei nach vorne, wobei du den vorderen Arm streckst und den hinteren Arm beugst. Dein Board dreht in die neue Richtung, und du findest dich in der normalen Fahrposition wieder - ohne das Segel zu shiften.

Übung Nummer 2: Die Backfahrt

Ein weiterer Grundbaustein des LWF ist die Backfahrt.

Im Grunde genommen machst du in der Backfahrt genau das gleiche, was du auch in der normalen Fahrposition machst.

Nur dass du dabei auf der anderen Seite vom Segel stehst. Also auf der Leeseite des Segels.

Das bedeutet, dass du dich mit deinem Körpergewicht über das Segel lehnen musst, um den Druck auszugleichen. Bisher hast du genau das Gegenteil gemacht, nämlich dich mit deinem Körper als Gegengewicht nach hinten gelehnt.

Das kann anfangs ungewohnt sein, aber du wirst den Dreh schnell raushaben.

Es wird dir passieren, dass du dich zu sehr oder zu wenig über das Segel lehnst. In der Folge drückst du das Segel dann entweder ins Wasser oder das Segel schmeißt dich nach Lee vom Board ab.

Lass dich davon nicht entmutigen! Das ist ganz normal und passiert jedem, auch wenn es anfangs frustrierend sein kann.

So, wie kommst du aber nun überhaupt nach Back? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wovon ich dir hier zwei zeige.

Die erste Möglichkeit ist, während der normalen Geradeausfahrt auf die andere Seite des Boards zu steigen.

Auf Halbwindkurs fahrend, rutsche mit der vorderen Hand ans vordere Ende der Gabel und stelle deinen vorderen Fuß mit der Fußinnenseite vor den Mastfuß. Lass das Segel mit der hinteren Hand los und greif über Kreuz auf die neue Seite der Gabel. Gleichzeitig steigst du mit deinem hinteren Fuß nach vorne, neben deinen vorderen Fuß. Dann steige mit dem ehemals vorderen Fuß auf der neuen Seite nach hinten. Lass die alte vordere Hand los, schieb den Mast in den Wind und greif die Gabel auch hinten.

Die andere Möglichkeit ist, genau dieselbe Einleitung zu verwenden, wie du sie bei der Helikopterwende machst.

Auf Halbwindkurs, stelle den vorderen Fuß mit der Fußinnenseite vor den Mastfuß und rutsche mit beiden Händen weiter nach vorne. Luve an, indem du das Segel auf der Segelebene nach hinten lehnst. Sobald dein Board genau in den Wind zeigt, überziehe das Segel einmal kurz mit der hinteren Hand. Dadurch dreht das Board noch ein Stück weiter.

Lehne nun das Segel nach vorne in den Wind und rutsche mit beiden Händen wieder etwas weiter nach hinten. Falle ab bis dein Board auf Halbwindkurs steht.

Jetzt bist du bereits in Backfahrt!

Der wichtigste Punkt, den du während der Backfahrt beachten musst:

Halte deinen vorderen Arm immer gestreckt und deinen hinteren immer gebeugt!

Wenn du das nicht machst, hast du zum einen zu viel Druck im Segel, und zum andern wird dein Segel nicht mehr effektiv angeströmt.

Das Steuern funktioniert genauso, wie in der normalen Fahrposition. Anfangs kann es schwierig sein, die Segelstellung zu finden, in der du einfach nur geradeaus fährst. Das ist eine Gefühlssache und kommt ziemlich schnell von allein. Du wirst dich zuerst daran gewöhnen müssen, aber es wird dir immer leichter fallen.

Fällt es dir schwer, die optimale Segelstellung in Back zu finden? Dann probiere, einhändig zu fahren. Lege deine hintere Hand mit gestrecktem Arm auf der Gabel an den Segeldruckpunkt und lass die vordere Hand los. Das Segel legt sich nun automatisch in die perfekte Stellung. Merke dir diese, und versuche es wieder mit beiden Händen.

Zum Verlassen der Backposition, kannst du einfach wieder um den Mast laufen und auf die andere Seite des Segels wechseln.

Eine andere Möglichkeit ist, das Segel wie bei der Ausleitung der Helikopterwende zu shiften.

Übung Nummer 3: Die Helikopterwende (Helitack)

Die Helitack ist wahrscheinlich für viele Windsurfer das erste Freestylemanöver, das sie erlernen.

Und das aus gutem Grund.

Sie ist im Vergleich zu andern Manövern nicht nur leicht durchzuführen. Sie schaut auch super gut aus.

Außerdem lehrt sie dich wichtige Fähigkeiten, wie z.B. das Segel in Back stabil zu halten und es zurück in die normale Fahrposition zu shiften.

Die Helitack kann in drei Schritte aufgeteilt werden:

  1. Anluven

  2. Back

  3. Backausleitung

Schritt 1: Anluven

Stell den vorderen Fuß vor den Mast, sodass deine Fußinnenseite den Mastfuß berührt und deine Zehen nach Lee zeigen. Rutsche mit beiden Händen weiter nach vorne an die Gabel und lass das Segel, auf der Segelebene, nach hinten sinken. Nun luvt dein Board an. Achte darauf, deinen Blick weiterhin nach vorne zu richten. In die Richtung, in die du fährst.

Luve so weit an, bis die Nase deines Boards genau im Wind steht. Überziehe das Segel einmal kurz mit der hinteren Hand. Dadurch dreht dein Board noch ein kleines Stück weiter.

Nun ist es Zeit für den zweiten Schritt, und zwar die Backfahrt.

Schritt 2: Die Backfahrt

Das Ziel der Backfahrt ist es, das Board bis auf Halbwindkurs abfallen zu lassen.

Dazu schiebst du nun, während deine Nose noch im Wind steht, den Masten nach vorne und Luv in den Wind. Deine Hände wandern auf der Gabel wieder ein Stück nach hinten.

Sobald dein Board nun beginnt, nach Lee zu drehen, merkst du wie der Druck im Segel zunimmt.

Achte hier unbedingt darauf, deinen vorderen Arm von Anfang an gestreckt zu halten und deinen hinteren zu beugen!

Nur so kannst du den Druck aus dem Segel nehmen.

Vielleicht ist dies das erste Mal, dass du bewusst eine Backfahrt einleitest.

Es ist ganz normal, wenn du an diesem Punkt anfangs ein paar Mal rückwärts ins Wasser gedrückt wirst.

Wenn dein Board nun bis auf den neuen Halbwindkurs gedreht hat, wird es Zeit für Schritt 3.

Schritt 3: Die Backausleitung (Segelshiften)

Du hast es fast geschafft! Alles, was du jetzt noch tun musst, ist die Backfahrt zu beenden und normal weiterzufahren.

An dieser Stelle kommt auch der Helikoptereffekt zustande, der diesem Manöver seinen Namen gibt.

Führe das Segel in einem großen Halbkreis vor dir herum auf die Leeseite des Boards.

Achte darauf, dass dein vorderer Arm auch hierbei gestreckt bleibt. Die Gabel sollte sich immer weit weg von dir befinden.

Du beendest die Rotation nun Schothorn voraus. Hier hast du zwei Möglichkeiten:

• Du shiftest das Segel direkt durch oder
• Du stoppst in Schothorn Voraus, stabilisierst dich und shiftest dann das Segel.

Beide Wege sind möglich und keiner von beiden ist „falsch“. Ich empfehle dir, zuerst in Schothorn Voraus-Position zu stoppen und dann zu shiften.

Einfach, weil du so ein besseres Segelgefühl entwickelst.

Sobald du das sicher beherrschst, probiere, das Segel auch direkt durchzushiften.

Wenn du bis hierhin gekommen bist, dann darfst du dir jetzt stolz auf die Surferschulter klopfen.

Du hast die Helikopterwende gestanden!

Übe sie nun auch zur anderen Seite oder suche dir ein anderes Manöver aus.

Übung Nummer 4: Switch Stance

In Switch Stance zu fahren, gehört wohl mit Clew First zu den einfachsten Übungen in diesem Artikel. Alles, was du tun musst, ist, mit deinem vorderen Fuß hinten und deinem hinteren Fuß vorne zu stehen.

Lies weiter, um zu erfahren wie du in diese verdrehte Fahrposition kommst!

Auf Halbwindkurs fahrend, verlagere dein Gewicht etwas mehr auf den vorderen Fuß und drücke an der Gabel nach unten. Mach jetzt mit deinem hinteren Fuß einen Schritt neben deinen vorderen, und gleich darauf einen Schritt mit deinem vorderen Fuß nach hinten.

Wenn du Switch fahren bereits etwas geübt hast, dann probiere auch einmal, den Fußwechsel mit einem Sprung zu machen!

Übung Nummer 5: Sail Body 360

Beim Sail Body 360 machst du, mit dem Segel zusammen, eine komplette 360° Drehung um den Mastfuß herum.

Stelle auf Halbwindkurs deinen vorderen Fuß so, dass deine Zehen in Richtung des Windes schauen. Leite nun die Rotation ein, indem du den Mast in den Wind schiebst und gleichzeitig mit dem hinteren Fuß einen Schritt vor den Mastfuß machst. Achte darauf, deinen vorderen Arm gestreckt und deinen hinteren Arm gebeugt zu halten. Drücke nicht mit dem hinteren Arm.

Drehe das Segel weiter und stelle die Ferse deines vorderen Fußes an die Ferse des hinteren Fußes. Jetzt kommt der letzte Teil: Steige mit dem hinteren Fuß wieder nach hinten und drücke das Schothorn durch den Wind. An dieser Stelle kann der Druck im Segel stark zunehmen. Du kannst dann einfach die hintere Hand loslassen oder aber den hinteren Arm strecken und den vorderen beugen.

Der große Knackpunkt an diesem Trick ist die saubere Fußarbeit. Du solltest insgesamt nur 2 Schritte machen. Machst du mehr, wird das Manöver unsauber und wacklig.

Es ist aber auch nicht schlimm, wenn du es nicht von Anfang an mit 2 Schritten schaffst. Versuche, dich dem anzunähern und verbessere deine Schritttechnik konstant.

4. Fazit

Du hast jetzt genug Übungen an der Hand, um viele Leichtwindtage überbrücken und sinnvoll nutzen zu können.

Was du jetzt tun solltest:

Überlege dir jetzt gleich, welches Material du zum Üben nutzen kannst und an welchem Spot du aufs Wasser gehst. Hast du eigenes Material? Wenn ja, welches ist dein größtes Board? Kannst du dir ein großes Anfängerboard günstig ausleihen?

Dann suche dir eine der Übungen aus, und fang an, sie auf dem Wasser zu trainieren.

Versuche nicht, zwei oder drei Übungen auf einmal anzugehen. Nimm dir eine vor und lerne sie. Danach kannst du die nächste angehen.

Wenn du alles aus diesem Artikel umgesetzt hast, dann fange an, die Tricks zu kombinieren! Fahre z.B. Switch Clew First, probiere dich an Clew First Helitacks und Sail Body 360s oder versuche, andere Ein- und Ausleitungen zu kreieren.

Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!

Nutze die Leichtwindtage.

Und dann sieh zu, wie dein Level täglich rasant steigt.

Viel Spaß beim Üben!

See u on the water!

Dein Paris

PS: Welche Übung gehst du als erstes an? Schreib es mir in die Kommentare!

TheWindySoul-Paris-Windsurfen

Hi, mein Name ist Paris. Ich bin Windsurflehrer und der Autor hinter TheWindySoul. Auf meinem Blog helfe ich meinen Lesern, Windsurfen zu lernen und ihre Fähigkeiten aufs nächste Level zu bringen.

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-> Das Geheimnis, wie du dein Können auf dem Brett an Flautetagen verdoppeln und sogar verdreifachen kannst

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Paris

Hi, ich bin Paris und der Autor hinter TheWindySoul. Aus meiner Erfahrung als Windsurflehrer helfe ich dir, besser zu surfen und dich an neue Spots zu bringen.

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