13 clevere Möglichkeiten, wie du auch mit wenig Geld viel Windsurfen kannst

Ich weiß genau was du denkst.

Eigentlich möchtest du nur Windsurfen gehen – am besten so viel wie möglich.

Aber es gibt ein Problem: Dein Kontostand.

Der Sport saugt diesen nämlich schnell leer wie ein Schwarm hungriger Blutegel. Die Kosten für Material, Zubehör und Reisen läppern sich schnell.

Nicht wenige Windsurfer haben aus genau diesem Grund den Sport wieder aufgegeben.

Aber warte! Soweit muss es nicht kommen.

Was wäre, wenn es einen Weg gäbe, viel Windsurfen zu können – und zwar, ohne dabei riesige Ausgaben zu haben?

Ich verrate dir etwas: So einen Weg gibt es. Sogar mehrere.

Und genau dafür habe ich diesen Artikel verfasst: Du bekommst hier von mir 13 Möglichkeiten, wie du auch mit wenig bis null Budget viel aufs Wasser kommst.

Dabei spielt es keine Rolle, ob du Schüler oder Student mit kleinem Kontostand bist, oder du bereits gut verdienst und dir einfach ein paar Euro sparen willst: Du findest hier sicher eine Option, die zu deinen Bedürfnissen passt.

Übrigens: Dieser Artikel stammt nicht nur aus meiner Hand. Ich habe drei berühmte und erfolgreiche Windsurfer nach ihren Top-Tipps zum Windsurfen mit wenig Geld gefragt. Hier verraten sie sie.

Hört sich gut an?

Finde ich auch. Legen wir los!

6 clevere Wege, wie du günstig an Windsurfmaterial kommst

Hole dir eine Saisonkarte

Diese Möglichkeit bietet sich vor allem an, wenn du in Spotnähe wohnst. Oder eine längere Zeit dort Urlaub machst.

Einige Surfschulen bieten die Möglichkeit an, Material für die ganze Saison zu mieten – und das auch noch recht günstig. Dafür kannst du dann die Windsurfausrüstung und die sanitären Anlagen der Schule die komplette Saison lang nutzen.

Wie kannst du herausfinden, ob eine Surfschule Saisonkarten anbietet?

Schau einfach mal auf die Website der jeweiligen Schule. Und selbst, wenn sie dort keine im Angebot haben: Frage einmal persönlich oder per Telefon nach. Das kostet dich nichts und außerdem freuen sich viele Surfschulbesitzer, ambitionierte Windsurfer zu unterstützen.

Top-Tipp von Valentin Böckler: Werde Mitglied in einem Windsurfverein

Ein junger Mann mit Cap und Sonnenbrille. Er steht vor einer Mauer und schaut scheinbar in die Ferne.

Valentin Böckler ist professioneller Multisportler und war viele Jahre weltweit in der Top-Szene unterwegs. Außerdem ist er der Organisator der German Freestyle Battles – dem größten deutschen Windsurfwettbewerb in der Disziplin Freestyle.

Hier verrät dir Valentin eine Möglichkeit, wie du auch mit wenig Geld viel aufs Wasser kommst.

Persönlich kann ich dir einen guten Tipp geben: Suche dir einen Windsurfverein mit Materialverleih und werde dort Mitglied.

Warum ausgerechnet ein Windsurfverein? Im Gegensatz zu einer Surfschule hat ein Verein keine Gewinnabsicht – die Mitgliedsbeiträge sind also entsprechend niedrig. So kannst du dich dort auch als Student oder Schüler anmelden und im Sommer gefühlt jeden Tag surfen gehen. Und das, ohne große Kosten für das Material zu haben.

Aber Vorsicht: Nicht jeder Verein bietet auch Leihmaterial an. Tatsächlich gibt es in Deutschland leider nicht allzu viele Vereine mit Windsurfmaterial – aber die, die das anbieten, sind in meinen Augen die wahren Vereine!

Ein Musterbeispiel ist wohl der Surf Club Kiel – dort kannst du dir nicht nur Material ausleihen. Es finden auch regelmäßige Trainings statt, bei denen du an deinem Windsurf-Können arbeiten kannst.

Nur durch solche Vereine kann unser Sport eine Zukunft haben. Für Einsteiger und auch den Nachwuchs ist dies eine perfekte Option, um günstig viel aufs Wasser zu kommen.

Eine Übersicht der Windsurfvereine in Deutschland findest du hier.

Wenn du mehr über Valentin erfahren möchtest, dann schau mal auf
seine Website oder sein Instagram-Profil.

Vielen Dank für deinen Tipp, Valentin!

Lagere dein Material die Saison über an einer Surfstation ein

Diese Möglichkeit bietet sich insbesondere an, wenn du in Spotnähe wohnst und schon eigenes Material hast – aber kein Auto, um mit Ausrüstung zum Spot zu fahren.

Ich selbst habe meine erste Windsurfausrüstung auch in einer Surfschule eingelagert. Das Material war dann zu den Öffnungszeiten der Schule immer verfügbar und direkt am Spot. Weil ich fast jeden Tag dort war, habe ich oft Tipps von den Surflehrern umsonst obendrauf bekommen.

Für eine Saison habe ich damals ca. 150 € bezahlt.

Natürlich hat das auch einen Nachteil: Du kannst dein Equipment nur zu den Öffnungszeiten der Schule nutzen. Sessions zu Sonnenauf oder -untergang sind meistens leider nicht möglich. Außerdem bist du so auf einen Spot beschränkt.

Dennoch ist es eine gute Möglichkeit, um mit wenig Geld viel aufs Wasser zu kommen.

Besser Windsurfen: 8 einfache Methoden, die dich zu einem sicheren und souveränen Windsurfer machen!
In meinem E-Mail-Kurs verrate ich dir:
-> Den Trick #1, mit dem du selbst bei 25 Knoten Wind am Strand stehst und sagst: "Los geht's, das hab ich unter Kontrolle!"

-> Das Geheimnis, wie du dein Können auf dem Brett an Flautetagen verdoppeln und sogar verdreifachen kannst

-> Die beste Methode, um neue Manöver und Techniken 10 mal effektiver und schneller zu lernen als bisher
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Infos zum Umgang mit deinen Daten in meiner Datenschutzerklärung.

Kaufe dir gebrauchtes Material

Wenn dir nur ein kleines Budget zu Verfügung steht, wirst du nicht um eine zumindest zum Teil gebrauchte Ausrüstung herumkommen.

Gebraucht findest du alles: Modernes Material der aktuellen Saison bis hin zu Brettern aus den 80ern (von denen du die Finger lassen solltest ;)). Manchmal gibt es auch ganze Komplett-Sets, mit Board und Segeln und allem drum und dran.

Um die passende Ausrüstung mit dem passenden Preis gebraucht zu finden, musst du allerdings oft etwas Geduld haben. Hier gilt: Lass dir Zeit und beobachte täglich die Inserate. Wenn du eins findest, was zu deinen Bedürfnissen passt, dann schlag zu.

Gebrauchtes Windsurfmaterial geht z.B. bei dailydose.de, bei ebay Kleinanzeigen und auch in dieser Facebook-Gruppe über den Tisch.

Die Top-Tipps von Bernd Flessner: So sparst du beim Materialkauf richtig Geld

Ein Mann, der frontal in die Kamera schaut und vor einem Baum und einem Kaktus steht.

Bernd Flessner ist Deutschlands erfolgreichster Profi-Windsurfer. Mit über 40 Jahren Erfahrung auf dem Board hat er bereits zahlreiche Titel gewonnen.

Hier verrät er seine Tipps, wie du beim Kauf von Material viel Geld sparen kannst.

Bevor du dir überhaupt Gedanken über ein bestimmtes Board oder Segel machst, überlege: Macht es für dich überhaupt Sinn, dir eigenes Material zu kaufen? Besonders für Einsteiger, die sich noch nicht sicher sind ob sie dranbleiben, kann es sinnvoller sein, sich die Ausrüstung zunächst noch auszuleihen.

Lesetipp: 6 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du dir eigenes Windsurfmaterial kaufst

Hast du dich für eigenes Material entschieden, spielt der Zeitpunkt des Kaufs eine große Rolle. Idealerweise kaufst du dir dein Equipment nämlich erst, wenn die neue jährliche Kollektion auf den Markt kommt. Du hast hier die Möglichkeit auf Auslaufmaterial zurückzugreifen, welches in der Regel günstiger ist!

Halte auch die Augen nach älteren Modellen auf – Boards und Segel der Vorjahre sind auch gut und je älter das Material ist, desto günstiger wird es auch!

Zusätzlich sparen kannst du bei Mast und Gabel: Segel unter 5 qm kannst du bequem mit einem 50 % Carbon Masten und einer Alugabel fahren – darüber würde ich zu einem Masten mit 70 – 90 % Carbonanteil greifen.

Mehr über Bernd erfährst du auf seiner Website und über seine Facebook-Seite.

Danke vielmals für deine Tipps, Bernd!

Top-Tipp von Mario Kümpel aka Surferzyzz: Suche dir jemanden, der dich beim Materialkauf berät

Mario Kümpel, auch bekannt als Surferzyzz, ist der erfolgreichste deutschsprachige Windsurf-Youtuber. Ich habe Mario gefragt, was sein Top-Tipp zum Thema Windsurfen mit wenig Geld ist. Das ist seine Antwort:

Wenn du dir Material kaufst, brauchst du jemanden, der sich auskennt und dich berät.

Und das ganz besonders, wenn du nicht viel Geld investieren kannst. Warum? Ganz einfach: Kennst du dich noch nicht besonders gut aus, liegt ein Fehlkauf nicht weit entfernt. Deine Rechnung wird länger und länger.

Das gilt ganz besonders für Gebrauchtmaterial: In der Regel hast du nämlich keine Möglichkeit, die Ausrüstung zurückzugeben. Du bleibst einfach darauf sitzen.

Deswegen: Wenn du dich selbst noch nicht gut genug auskennst, dann such dir jemanden, der Ahnung von der Materie hat. Das kann ein befreundeter Surfer sein oder auch ein Surfshop, der dich berät.

Eine weitere Alternative: Mache dich selber schlau über die Ausrüstung im Windsurfen. Lerne, was es für unterschiedliche Board- und Segeltypen gibt. Lerne, wo die Unterschiede liegen und was für dich und deine Bedürfnisse am besten geeignet ist.

So kannst du einen Fehlkauf vermeiden und dir viel Geld sparen.

Wenn du mehr über Mario erfahren möchtest, dann schau unbedingt auf seinem YouTube-Kanal Surferzyzz vorbei.

Danke Mario für deinen Tipp!

4 Möglichkeiten, wie du auch ohne großes Budget auf Windsurftrips verreisen kannst

Nutze die Nebensaison

Wenn du günstig Windsurfurlaub machen willst, dann nutze die Nebensaison! Denn in der Nebensaison ist so gut wie alles billiger: Materialmiete, Unterkünfte und auch die Flüge.

Eigentlich ist das auch kein Geheimnis – trotzdem merke ich immer wieder, dass viele Surfer sich dessen nicht bewusst sind.

Ein weiterer Vorteil der Nebensaison: Du sparst dir nicht nur viel Geld, sondern profitierst auch von halbleeren Spots und entspannten Gemütern. Und wenn du mal einen Tipp brauchst, helfen dir die Surflehrer an den Surfstationen oft auch weiter, selbst wenn du keinen Kurs buchst. In der Hauptsaison ist dafür in der Regel keine Zeit.

Lass dir Zeit bei deiner Reiserecherche

Lass. Dir. Zeit.

Ich kann es nicht genug betonen. Du willst günstig verreisen und Windsurfen? Dann hilft alles nichts: Du musst viele verschiedene Angebote miteinander vergleichen.

Am besten überlegst du dir zuallererst eine Auswahl an verschiedenen Spots. Zur Inspiration kannst du meine Spotguides verwenden. Aber auch Spotnetz.de oder die Website der Surf & Action Company eignen sich gut, um Inspirationen zu bekommen.

Lesetipp: Spotguide Kos: Windsurfen auf der Insel des Hippokrates

Vergleiche anschließend die Preise für die Unterkunft, Anreise und Leihmaterial, falls du dein eigenes nicht mitnimmst oder keins hast. Das Ganze natürlich in mehreren Zeiträumen und für jeden Spot einzeln.

Überlege dir:

  • Welche Verbindungen gibt es? Wann ist welche Verbindung am günstigsten?

  • Welche Unterkünfte gibt es, welche ist wann und über welches Buchungssystem am günstigsten?

  • Macht es Sinn, das eigene Material mitzunehmen oder ist ausleihen günstiger? (Vor allem, wenn du fliegst)

Um deine Reise so günstig wie nur möglich zu gestalten, solltest du hier viel recherchieren. Ich selbst verbringe auch immer noch viel Zeit mit dem Vergleichen von Angeboten.

Ja, das ist viel Arbeit – am Ende freut sich dein Bankkonto aber über deine Mühe.

Schließe dich mit anderen Surfern zusammen

Freundschaften mit anderen Windsurfern oder auch Kitern sind nicht nur unglaublich bereichernd – zu zweit oder in einer Gruppe zu verreisen ist normalerweise auch deutlich günstiger als alleine.

Denn viele Kosten kann man sich einfach teilen: Das Benzingeld, Ausgaben für einen Leihwagen vor Ort oder auch die Unterkunft.

Außerdem kann man sich so gegenseitig Tipps geben und beim Surfen aufeinander aufpassen.

Deswegen: Schließe dich mit anderen Surfern kurz. Wenn du noch niemanden persönlich kennst, kannst du z.B. im Surf Forum nach Gleichgesinnten Ausschau halten.

Schraube deine Ansprüche herunter

Sechs Monate.

Sechs Monate war ich im Sommer in Griechenland Windsurfen – und habe dabei in meinem Auto gelebt.

Und nein: Das war kein ausgebauter Van, sondern „nur“ ein Kombi:

Mein Auto und zu Hause für sechs Monate.

Nachdem meine aufblasbare Matratze den Geist aufgab, habe ich einfach auf einem Boardbag geschlafen. Das war zwar nicht sonderlich komfortabel – dafür hatte ich aber auch kaum Ausgaben.

Wie viel insgesamt?

Es waren gut 2500 € – und das auch nur, weil ein paar Sachen an meinem Equipment kaputt gingen und ich mir Nachschub kaufen musste.

Was kannst du daraus lernen?

Wenn du bereit bist, auf Komfort zu verzichten, kannst du durchaus lange für wenig Geld Windsurfen.

Zugegeben: Diese Methode ist nur für dich, wenn du jung oder jung geblieben und ungebunden bist. Dann ist es aber einfach nur eine Frage der Prioritäten.

3 schlaue Jobideen, mit denen du günstig und garantiert oft aufs Wasser kommst

Arbeite an einer Surfstation / Surfschule

Viele Windsurfschulen und –stationen suchen in der Saison Unterstützung – und das in verschiedenen Bereichen.

Sei es als Wassersportassistent, an der Rezeption oder für die Bar. Der Deal: In der Regel darfst du das Windsurfmaterial umsonst nutzen – wenn es nicht für die Kunden gebraucht wird. Oft bekommst du zusätzlich auch noch die Unterkunft gestellt.

Besonders wenn du noch nicht viel Erfahrung im Windsurfen hast, ist das eine sehr gute Möglichkeit. Da du nicht unterrichtest, musst du selbst nicht gut surfen können und kannst dich auf deinen eigenen Fortschritt konzentrieren.

Und: Normalerweise kriegst du Tipps und Tricks von den Surflehrern kostenlos dazu.

Mein Tipp: Wenn du zusätzlich auch noch ein wenig Geld zur Seite legen möchtest, dann suche dir so einen Job in Deutschland. Die Schulen hierzulande müssen dir den Mindestlohn auszahlen – egal, welchen Job du machst.

So kommst du auch mit einem Gelegenheitsjob auf ein akzeptables Gehalt.

In südlichen Ländern wie Griechenland oder Spanien sind die Arbeitsbedingungen oftmals deutlich härter und werden schlechter entlohnt. Ich persönlich kenne Schulen, die ihren Mitarbeitern nur 400€ im Monat zahlen – ohne Sozialversicherung und mit zwei freien Tagen pro Monat.

Warum man zu solchen Konditionen arbeiten sollte? Weil die Bedingungen zum Windsurfen in diesen Ländern häufig einfach besser sind.

Ok, jetzt fragst du dich wahrscheinlich: Wo finde ich solche Jobs?

Viele Schulen inserieren auf der Jobbörse des VDWS. Schau aber auch mal auf den Websites und den Social-Media-Kanälen der Surfschulen nach – auch hier findest du oft Jobangebote.

Werde Windsurflehrer

Du kannst schon einigermaßen gut surfen? Dann solltest du darüber nachdenken, die Ausbildung zum Windsurflehrer zu machen und als solcher zu arbeiten.

Im Gegensatz zu Jobs an der Station, bist du hier im Kerngeschäft der Surfschule tätig: Du stehst viel im Wasser und bringst den Schülern deine Leidenschaft bei.

Klingt nicht schlecht, oder?

Aber ich muss dich warnen: Wenn du denkst, dass man als Surflehrer ständig selbst surfen geht, viel flirtet und zwischendurch mal ein bisschen Unterricht gibt, dann bist du auf dem Holzweg.

Dieses Klischee ist so realitätsfern wie die Hoffnung auf eine Packung Klopapier im März 2020.

Die Wirklichkeit schaut so aus:

  • In der Hochsaison gibst du oft zwei bis drei Kurse pro Tag. Damit bist du dann auch schon mal gute 10 Stunden täglich beschäftigt.

  • Wenn es zwischendurch mal keinen Kurs gibt, findet sich zu 100% eine andere Arbeit für dich.

  • Als Surflehrer bist du nicht nur Surflehrer – sondern auch Verkäufer, Entertainer, Hausmeister und teilweise Wasserwacht.

Trotzdem ist Surflehrer ein toller Job. Warum?

Du kommst natürlich trotzdem auch selbst aufs Wasser – auf jeden Fall vor und nach deiner Arbeit. In der Regel kannst du dabei das Material der Schule nutzen. Außerdem lernst du unglaublich viel, und das auf vielerlei Art:

  • Du wirst dein Wissen über das Windsurfen deutlich vertiefen – und dadurch auch selber besser surfen.

  • Deine Fähigkeiten in Kommunikation und Empathie werden durch die Decke gehen – deine Persönlichkeit wächst.

  • Du lernst einen professionellen Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern.

Und ja: Natürlich wirst du auch mit deinen Schülern flirten können ;)

Aber wie wirst du eigentlich Windsurflehrer?

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du machst eine Ausbildung, oder du lernst den Beruf „On the Go“.

Die Ausbildung ist zwar nicht offiziell anerkannt – dennoch empfehle ich, sie zu machen. Warum? Weil sie sehr tiefgehend ist, du mit Lizenz bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast und auch einfach mehr Gehalt verlangen kannst.

Es gibt mehrere Verbände, die die Ausbildung zum Windsurflehrer organisieren – der größte und bekannteste ist wohl der VDWS.

Ich selbst bin VDWS-Instructor und kann die Qualität der Ausbildung bestätigen. Sie ist sehr umfangreich, tiefgehend und besteht aus zwei Teilen:

  • Ein Praktikum an einer Surfschule (ungefähr ein Monat)

  • Und ein Lehrgang (Ca. eine Woche)

Leider ist die Ausbildung nicht ganz billig:

Alleine der Lehrgang kostet dich ca. 600€. Dazu kommt dann noch die Anreise, Verpflegung und Unterkunft vor Ort.

Alles in allem kannst du also mindestens mit 1000€ rechnen.

Mein Tipp: Versuche, mit deiner Praktikumsschule zu handeln. Manche Surfschulen übernehmen die Lehrgangsgebühr und bieten dir zusätzlich freie Unterkunft und Verpflegung während des Praktikums. Insbesondere, wenn du die ganze Saison bleibst.

Mit abgeschlossener Ausbildung verdienst du dafür im Anschluss auch besser als Strandassistenten und Rezeptionskräfte.

Mehr Informationen zur Ausbildung findest du auf der Website des VDWS.

Suche dir einen Job in Spotnähe

Abgesehen von Surfschulen suchen auch viele Hotels, Restaurants und Bars in der Saison händeringend nach Hilfskräften. Interessant sind vor allem die Jobs, die nah an einem Windsurfrevier gelegen sind.

Für dich kann das eine großartige Option sein, günstig viel aufs Wasser zu kommen. Denn auch hier wird dir oft zusätzlich zum Gehalt die Unterkunft und die Verpflegung gestellt – vor allem in großen Hotels.

Achte aber darauf, dass du neben der Arbeit genug Zeit zum Windsurfen hast. Oft ist auch eine Anstellung auf Teilzeit möglich. Große finanzielle Sprünge machst du dadurch zwar nicht – aber du kommst viel aufs Wasser.

Und, was sagst du?

Hast du jetzt genug Inspiration?

Wenn dein Kopf jetzt nicht vor lauter Ideen platzt, dann weiß ich auch nicht weiter.

Natürlich kannst und solltest du die Tipps auch miteinander kombinieren und sie an deine Situation anpassen.

Also. Was noch zu tun ist: Schreibe mir jetzt gleich in die Kommentare, welche der Tipps du umsetzen wirst!

Vielen Dank nochmals an meine Gastautoren Bernd, Valentin und Mario!

Bernd Flessner

Valentin Böckler

See u on the Water

Dein Paris

Ein Bild vom Autor, Paris: Ein langhaariger junger Mann, der vor dem Hafen und Sonnenuntergang steht.

Hi, mein Name ist Paris. Ich bin Windsurflehrer und der Autor hinter TheWindySoul. Auf meinem Blog helfe ich meinen Lesern, Windsurfen zu lernen und ihre Fähigkeiten aufs nächste Level zu bringen.

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-> Den Trick #1, mit dem du selbst bei 25 Knoten Wind am Strand stehst und sagst: "Los geht's, das hab ich unter Kontrolle!"

-> Das Geheimnis, wie du dein Können auf dem Brett an Flautetagen verdoppeln und sogar verdreifachen kannst

-> Die beste Methode, um neue Manöver und Techniken 10 mal effektiver und schneller zu lernen als bisher
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Paris

Hi, ich bin Paris und der Autor hinter TheWindySoul. Aus meiner Erfahrung als Windsurflehrer helfe ich dir, besser zu surfen und dich an neue Spots zu bringen.

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